Corona als Chance nutzen!

Wenn wir mitten im Dilemma stecken sehen wir nicht klar und fühlen uns nicht Herr der Lage. Erst wenn alles vorbei ist, dann wissen wir (meistens), für was etwas gut war. Das trifft im privaten sowie im beruflichen Alltag zu.

Ist das immer das gleiche Muster?

Warum also dann in der Schockstarre warten?

Nutzen wir die Zeit und beeinflussen aktiv, in welche Richtung sich unsere Zukunft entwickeln soll.

Drei Vorschläge von mir, um eine erfolgreiche Richtung zu wählen:

Sortimentsbereinigung

  • Haben Sie eine Nische? Mit was sind Sie der Beste, der Spezialist?
  • Jetzt ist die perfekte Zeit, um IHR Sortiment festzulegen. Keine Kompromisse, keine Ladenhüter mehr durchziehen.
  • Reduzieren Sie ihre Backwaren in jeder Sparte. Sie müssen nicht alles anbieten, Sie müssen nur in wenigen Dingen besonders gut sein.

Snack-Spezialist

  • Der Bäcker übersteht die Krise und kann dann, in seinen Gastro-Räumlichkeiten, die Kundenwünsche erfüllen.
  • Dafür brauchen Sie ein Snack-Konzept, das zu Ihnen passt und Ihre Firma auch leisten kann.
  • Alle Ideen müssen vom Team umgesetzt werden, erst dann sind Sie damit erfolgreich. Machen Sie Ihr Snack-Team fit!

Mitarbeiter-Pflege

  • Jetzt zeigt sich, wer schon länger seine Mitarbeiter als höchstes Gut sieht und fördert.
  • Seien Sie offen und ehrlich, nur wer greifbar ist, dem wird vertraut.
  • Gehen Sie mutig und kraftvoll vorwärts, immer im Tempo des gesamten Teams. Nur gemeinsam können Sie Ihre Chancen nutzen.

 

Ich unterstütze Sie gerne!

Julia Grommes

echte Sauerrahmbutter selber herstellen

Um Butter zu erhalten, muss ich etwas extra tun, was mir 1991 im Café Luitpold mächtig Ärger eingebracht hat.
Ich war am Sahneposten und die Vorbereitungen für die Flockensahne lief auch Hochtouren. So auch die 6 Liter Sahne in der Anschlagmaschine. Ich bereitete in der Zeit die Böden vor und als ich wieder in meinen Kessel schaute, der Anblick war nicht schön, schwammen dicke gelbe Klumpen in einer glasigen Flüssigkeit.

In der Berufsschulstunde, die die Herstellung von Butter behandelte, war ich anscheinend nicht anwesend. Herr Lang, mein damaliger Konditormeister, rettete mich in dem er die Klumpen ausdrückte, mir auf seine ganz eigene Art erklärte, dass es Süßrahmbutter sei und sie dann für den nächsten Teig verwendete. Seit dem Ereignis habe ich immer einen besonderen Blick auf Schlagsahne.

Nun hatte ich mir vorgenommen, mein Trauma von damals zu beheben und mit Hilfe der Milchkefirknöllchen selber Sauerrahmbutter herzustellen. Ich gab Sahne und die Milchkefirknöllchen ins Gärgefäß und lies beides 48 Stunden fermentieren. Nach dem sachten Ausstreichen durch ein grobes Sieb habe ich die cremige Masse in die Anschlagmaschine gegeben. Und dann war es soweit….

 handmade by Julia Grommes

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es hat geklappt. Im Kessel schwammen gelbe Klumpen 🙂 Diese habe ich ausgedrückt und in einem Backpapier zur Rolle geformt. Nach ein paar Stunden im Kühlschrank war die Sauerrahmbutter gut gekühlt und bereit für eine Brotzeit.

Super passt Weymann´s Butterbrotgewürz zur Sauerrahmbutter. Das ist auch auf dem Foto zu sehen. Ansonsten ist die Auswahl riesig, was alles auf ein Butterbrot als Topping kann. Hier sind meine Favoriten: Schnittlauch, Quittenmus, gemahlener Kardamom, Schokocreme, roher Schinken, lauwarmes gekochtes Bio-Ei, frischer Estragon, Brotgewürze (Kümmel, Anis, Fenchel, Koriander, Kreuzkümmel), reife Tomaten, gebackener Fenchel.

 

Kirsch-Kefir-Drink

Der Kefir ist mehr als ein leckeres Zwischengetränk. Er ist der reinste Jungbrunnen für unsere Darmflora. Er versorgt uns mit Spurenelementen, Vitaminen und einer Vielzahl an Mikroorganismen, wie Bakterien und Hefen. Aber nur, wenn man den Kefir selber macht.

Mit dem Starter Kits vom Startup Unternehmen Fairment bin ich unter die „Blubberer“ gegangen und fermentierte was meine Küche so her gibt. Jetzt ist gerade der Milchkefir fertig und ich will daraus einen Kirsch-Kefir-Drink machen. Die Bio-Vollmilch mit den Milchkefirknöllchen habe ich dafür im Gärgefäß bei Zimmertemperatur 36 Stunden blubbern lassen. Das ergibt eine schöne angenehme Säure, die perfekt zu den Kirschen passt. Und so geht´s…

Zutaten für 2 Kirsch-Kefir-Drinks:

  • 480 ml frischer Milchkefir
  • 240 g tief gefrohrene Sauerkirschen
  • 20 g Reissirup
  • 20 g Zucker

Herstellung:

  • Die Sauerkirschen mit der halben Menge Milchkefir (240 g) im Blender mixen
  • den Zucker und den Reissirup dazu geben und nochmal kurz mixen, damit sich der Zucker gut verteilt. Wer es gerne süßer mag, kann auch den Reissirup weglassen und mehr Zucker verwenden
  • Den Kirsch-Kefir auf zwei Gläser aufteilen
  • Den restlichen Milchkefir verteilen
  • Trinkhalm (versuch es mal mit Nudeln) rein und gleich genießen

Liebe Grüße an eure Darmflora und bleibt gesund…

 

Hier ist noch eine leckere Variante für euch: Banane-Avocado-Kefir-Drink

Fischburger – mit Zitronenbutter und Koriander

Ein Freund sagt immer: „Einen perfekten Burger erkennt man daran, wie man nach dem Essen aussieht. Die Hände, Unterarme und das Kinn müssen von Soße und Fleischsaft verschmiert sein und der Mund muss glücklich grinsen.“

Und da es Fleischburger schon in vielen Variationen gibt, zeige ich heute einen Fischburger. Der Schmeckt lecker, saftig und nach me(e)hr.

Alle Zutaten sind auf dem Foto, außer die frische Ananas. Die habe ich nach dem ersten Geschmackstest noch ergänzt.

Willkommen 2019

„Man muss am Anfang eines Jahres gar nicht so viel tun, einfach das Neue zulassen.“
(Harmgardt, Volker)

Wir wünschen allen ein erfolgreiches, spannendes und vor allem gesundes neues Jahr.

Herzlichst Ihre Julia & Janin

Brothaus – (m)eat the bread im Schlachthof

Es ist vollbracht – Das Brothaus im Schlachthof in Rothenburg ob der Tauber hat eröffnet!

Konzeptplanung – Teamtraining – Snacktraining – Ablauforganisation – Eröffnung – Nachsorge… und wir durften unterstützen. Vielen Dank an Marcus Fischer, Jürgen Bräuninger, Carolin Zolk und das gesamte BrotHaus-Team für die sensationelle Zusammenarbeit!

Es folgen Bilder und Eindrücke aus einer Woche Schlachthof:

Müsli-Riegel selber machen

Jeder, der es liebt zu essen, hat das gleiche Problem:

Die Tagesrationen, in Menge und Vielfalt, die für einen gut und gesund sind, stimmen überhaupt nicht mit unseren Vorstellungen überein. Ständig kämpfen wir mit den Gelüßten, die uns aus heiterm Himmel anfallen, Sünden, die auf Tellern lauern und uns zum rigorosen Selektieren zwingen. Wenn wir uns dann den ganzen Tag kasteit haben, der Hunger so übermächtig wird und uns als Versuchung in Form von ein bis fünf Müsli-Riegel hinterrücks über den Weg laufen schlagen wir zu, und nehmen riesige Mengen an Kalorien zu uns, die wir mit drei guten Mahlzeiten niemals hätten erreichen können.

Meine Lösung dazu heißt: mach dir deine Müsli-Riegel selber. Quasi gesundes Naschen ohne Reue, immer griffbereit, wissen was drin ist, ohne zusätzlichen Zucker und sooooo lecker!

Zutaten für 8 Müsli-Riegel
100 g Vollkorn-Flocken (Hafer, Dinkel, Gerste usw.)
70 g Ölsaaten (Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Sesam usw.)
70 g Nüsse (Haselnüsse, Mandeln, Walnüsse, Erdnüsse usw.)
100 g Dörrfrüchte (Aprikosen, Cranberries, Rosinen, Datteln usw.)
100 g Banane zerdrückt
100 g Apfelmus
1 TL Gewürz (Zimt, Nelken, Kardamon, Marcis, Ingwer, Chili usw.)

Zubereitung:
Backofen auf 180 Grad vorheizen. Die groben Nüsse, Ölsaaten und die Trockenfrüchte kleinschneiden oder mit der Küchenmaschine etwas schreddern, damit sie nicht ganz so groß sind. Banane mit der Gabel zerdrücken, Apfelmus dazu und alles zusammenrühren. Auf ein Backblech (16 x 20 cm) mit Backpapier streichen. Menge passt genau, damit die Riegel nach dem Backen 1,5 cm hoch sind. Die Backzeit ist 20 bis 25 Minuten bei 180°C. Bitte erst richtig auskühlen lassen, bevor ihr die Müsliplatte in Riegel schneidet.

Wenn ihr die Mengen der Zutaten einhaltet, dann könnt ihr ganz nach belieben unzählige Variationen backen, ganz nach was euch der Sinn steht.

Gutes Gelingen und freudiges Genießen!

leichter Käse-Snack für die Pause!

Eine gute Wahl für diesen Snack ist ein Haferbrötchen. Der nussig-milde Geschmack des Hafers schmeichelt dem cremigen Käse, die Schärfe des Rucolas befeuert die saftige-fruchtige Tomate und im Handumdrehen ist ein leichter Käse-Snack mit Geschmacksgarantie entstanden.

Das Haferbrötchen aufschneiden und beide Teile dünn mit Butter (oder leichtem Frischkäse) bestreichen. Ein paar Rucolablätter kommen auf den Aufstrich und dürfen gerne etwas über den Brötchenrand stehen. Die gleichmäßig geschnittenen Tomatenscheiben und Käsescheiben werden abwechselnd im Kreis auf das Brötchenunterteil gelegt. Wenn es das Kräuterbeet hergibt, dann unbedingt noch Schnittlauchblüten über den Belag streuen. Dann kommt der Brötchendeckel darauf und der leichte Käse-Snack ist fertig. Gut verpackt in der Butterbrottüte sieht der Käse-Snack auch zur Pause noch verlockend aus……und der Geschmack erst!

posted by Julia Grommes

 

Foto und Set Styling: Christine Wagner